Haus- oder Wanderratte?

Haben Sie einen Rattenbefall festgestellt, sollten Sie, unabhängig von der Rattenart, rasch handeln und Gegenmaßnahmen in Form einer Bekämpfung zusammen mit einem Schädlingsbekämpfer einleiten.
Ratten verunreinigen Lebensmittel, verursachen Gebäudeschäden und können Krankheitserreger übertragen oder auch Parasiten wie Flöhe und Zecken einschleppen.

Speziell die Landwirtschaft und Lebensmittel verarbeitende Betriebe mit Lagerhaltung fürchten sich stets vor einem Schadnagerbefall, kann dieser zu erheblichen wirtschaftlichen Schäden mit hohen Verlusten führen.
Im privaten Umfeld wiederum kann es schnell zu einer unbemerkten Vermehrung im Außenbereich und damit zu erheblichen Gebäudeschäden kommen.

Notieren Sie gerne Ihre Beobachtungen, machen Bilder von eventuellen Schäden und Kotspuren, sollten Sie diese vor dem Eintreffen des Schädlingsbekämpfers, zu dessen Leidwesen, entfernen.

Sollten Sie beispielsweise Ratten im Außenbereich gesichtet haben, sind sich jedoch nicht sicher, ob wirklich ein Befall besteht, haben wir technische Möglichkeiten, dies für Sie herauszufinden, ohne dabei schwere Geschütze mit Giftködern auffahren zu müssen.

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Hausratten suchen im Gebäude höher gelegene Stellen und bevorzugen beispielsweise Dachböden oder Kornspeicher. Bei ihrer Nahrungsaufnahme sind sie natürlich auch bereit sich auf Erdebene zu begeben, gerade dann, wenn sie dort etwas schmackhaftes für sich entdeckt haben. Einmal auf den Geschmack gekommen wird eine Hausratte vermutlich diese Örtlichkeit häufiger aufsuchen und sich immer an der gleichen Futterquelle bedienen. Ihre Anwesenheit zeigt sich relativ schnell, macht sie nicht nur Geräusche beim Laufen, sondern hinterläßt dabei auch markante Trittsiegel, Nagespuren, Urin und bananenförmigen Kot. Speziell ihr Kot läßt sich gut lesen, lassen sich hierin oftmals pflanzliche Bestandteile erkennen.

Wanderratten dringen gerne von außen nach innen über Rohre, Ritzen und Spalten in Gebäude ein. Auch sie hinterlassen Zeichen wie beispielsweise Trittsiegel, gepaart mit Schleifspuren ihrer Schwänze, zigarrenförmigen Kot, Urin, sowie Nagespuren oder gar massive Zerstörungen.

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Was sind typische Anzeichen für einen Rattenbefall?

Löcher und sonstige Nagespuren
Werkhalle

Oftmals finden sich konkrete Nagespuren als ersten Hinweis für einen Rattenbefall. Die ständig nachwachsenden Schneidezähne der Ratten müssen fortlaufend durch Nagen in Form gehalten werden. Sie können problemlos verschiedene Metalle, Hartkunststoffe, Holz und diverse sonstige Baumaterialien einfach durchnagen. Selbst vor elektronischen Anlagen und Kabelsträngen machen sie nicht halt und können zu massiven Schwierigkeiten in Wohnimmobilien als auch bei Unternehmen aller Art beitragen und im schlimmsten Fall sogar zu Bränden führen.

Geruch
Rattenbefall erkennen

Ratten erzeugen mit speziellen Körperdrüsen einen beißenden und extrem auffallenden Geruch, welcher an Ammoniak erinnert. Die Tiere nutzen diese eigenen Duftmarken zur persönlichen Orientierung und Markierung ihrer Laufwege. Ihr Urin und Kot ergänzt dabei das strenge und unangenehme Geruchsbild.

Geräusche

Hören Sie speziell in den Abend- oder Nachtstunden nagende und kratzende Geräusche? Machen Sie nachts kein Auge mehr zu und haben Alpträume? Kommen die Geräusche aus Decken (z.B. Dachböden) oder direkt aus der Wand (Holzständerbauweise und/oder sonstige Fassadenhohlräume)? Es ist gut möglich, dass es sich dann um eine Hausratte handelt.

Tiersichtungen
Tiersichtungen - hier eine Wanderratte

Sie haben lebende und/oder tote Tiere gesichtet? Dann wird es Zeit etwas zu tun! Zeigen sich die Nager dazu tagsüber kann dies unterschiedliche Gründe haben. Entweder ist der Befall bereits sehr groß, die Nahrung für das Rudel reicht nicht aus und es müssen dringend neue Futterquellen gefunden werden oder die Tiere wurden an ihren Nistplätzen gestört.

Kot & Urin
Kot und Urin von Ratten

Kotstücke sind direkt sichtbar. Urin riecht man eher. Nur unter Verwendung einer entsprechenden UV-Lampe mit fluoreszierendem Licht können Urinspuren sichtbar gemacht werden.

Der Kot einer Hausratte ist bananenförmig, der einer Wanderratte ähnelt einer Zigarre.

Eine ausgewachsene Ratte legt täglich zwischen 30 und 50 solcher Kotstücke gebündelt ab. Es wirkt teilweise so, als würden die Tiere sich in ihrem Areal eine Art Toilette unterhalten.

Nester & Erdbauten

Wanderratten nisten i.d.R. nicht in Gebäuden und bevorzugen hierzu Erdbauten. Diese können sich auch in der Nähe von möglichen Futterquellen wie beispielsweise einem Komposthaufen befinden.

Hausratten errichten ihre Nester in oberen Gebäudeteilen und sind oftmals schwer aufzufinden. Für den Nachwuchs müssen die Nester warm sein, wodurch es beim Nestbau zur Verwendung von Textilien, Kartonagen, Papier und Holzwolle kommt. Diese werden notfalls bei ihrer Beschaffung zuvor in die gewünschte Größe zerfetzt, damit ein „gemütlicher“ Nestbau gelingen kann.

Lauf- & Schmierspuren

Gerade dort wo es schmutzig und staubig ist, lassen sich die Trittsiegel von Ratten gut erkennen. Bei Wanderratten, die zudem ihren Schwanz über den Boden schleifen, ist dieses auffallende Muster ein gutes Indiz für einen Rattenbefall.

Sind diese naturgegebenen Spuren in Gebäuden nicht vorhanden kann mit ein wenig Mehl nachgeholfen werden, damit dadurch eine Aussage über einen möglichen Befall getroffen werden kann.

Ratten nutzen immer wieder die gleichen Wege, zwängen sich dabei auch mal durch engere Passagen hindurch, wobei sie Spuren von körpereigenen Fetten hinterlassen. Zusammen mit Staub und Schmutz entstehen schwarze, langgezogene Schmierspuren.

In Außenbereichen wiederum findet man die kleinen Trampelpfade der Wanderratten sehr gut im hohen Gras, die dann direkt zu den aktiven Erdbauten führen.

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