Der Schein trügt! Dieses kleine Kerlchen kann wahre Wunder vollbringen und helfen Bettwanzen gezielt aufzuspüren. Die Größe spielt hier keine wirkliche Rolle. Es geht mehr darum, wie gut die Nase des jeweiligen Tieres arbeitet, der Spiel- und Jagdtrieb ausgeprägt sind und letztlich, ob der Hund auch bereit ist zu lernen. Sture Rassen oder klassische Hütehunde sind hier eher weniger geeignet. Ausgebildete Spezial-Hunde-Trainer finden innerhalb einer Stunde heraus, welches Tier sich für eine Ausbildung eignet.
Einsatz von Bettwanzenspürhunden
Der Einsatz dieser speziell ausgebildeten Fellnasen macht es möglich nicht direkt sichtbare Bettwanzen aufzuspüren und den Befall zu bekämpfen.
Bettwanzen haben nämlich die Eigenschaft zu wandern und können je nach Objekt somit auch mehrere Etagen (sprich vertikal) problemlos überwinden. Auch Wanderaktivitäten auf einer Ebene von rechts nach links (sprich horizontal) sind denkbar. Bevorzugt geschieht dies bei Objekten in Holzständer- und Leichtbauweise.
Dann lauern sie hinter Wänden mit Hohlräumen und suchen nach Öffnungen, um neue Räume zu besiedeln. Sie meiden bei der Wahl Ihrer Verstecke Zugluft und Nässe und nehmen daher gerne auch längere Laufwege zu ihrem Wirt in Kauf. Die Ausbildung der Hunde dauert mehrere Monate und kostet den Hundehalter ein kleines Vermögen.
Der Einsatz lohnt sich aber auf jeden Fall. Beim Schnüffeln ist der Einsatz pro Hund leider zeitlich begrenzt und liegt durchschnittlich bei ca. 20 Minuten. Danach brauchen die Hunde eine kurze Verschnaufpause.
Bei Bedarf können auch wir auf trainierte Hunde zurückgreifen und dadurch den Befall bei Ihnen gezielt lokalisieren.