BETTWANZEN

BETTWANZEN

(lat. Cimex lectularius)
Altbekannte Parasiten kehren zurück …
Bettwanzen im Whnzimmer

Früher als der Mensch noch Höhlenbewohner war, lebten sie in Eintracht mit Fledermäusen und Co.

Im 19. Jahrhundert gehörten sie in englischen Haushalten faßt zum guten Ton und vor 40 – 50 Jahren galten Sie aufgrund optimierter Hygienebedingungen bei uns als ausgestorben.

Jetzt sind sie wieder zurück!

Seit rund 10 Jahren sind sie wieder auf dem Vormarsch und dank der Globalisierung ist leider kein Ende in Sicht.

2023 wurden massive Probleme aus London und vor allem aus Paris gemeldet. Mittlerweile kann sich wohl kaum noch ein Ort auf der Welt davon freisprechen. Ihre Bisse jucken und können in einigen Fällen auch allergische Reaktionen hervorrufen.

Die kleinen „Sauger“ sind nachtaktiv und überfallen ihren Wirt regelrecht im Schlaf. Tagsüber leben sie verborgen in Ritzen und Spalten, auf Matratzen und Kissen, an Kleidungsstücken oder hinter Fußleisten, um nur einige Beispiele zu nennen. Sie bleiben folglich in der Nähe ihres Wirtes. Das Saugen von menschlichem Blut hat zwei Gründe. Zum einen brauchen die Plagegeister diese Form der Nahrung um sich häuten zu können, zum anderen, um Eier abzulegen (gilt nur bei weiblichen Tieren). Die Häutung ist gleichzusetzen mit dem Heranwachsen der Tiere, sprich die Entwicklung von der Nymphe zum adulten Tier. Sollte aus irgendwelchen Gründen kein Wirt zur Verfügung stehen, sind Bettwanzen 6 Monate lang hungerfähig, selten sogar bis zu einem Jahr. Ein wichtiger Faktor, gerade dann, wenn es um die Bekämpfung der Tiere geht. Ein einfaches „Aushungern“ ist keine Lösung! Bei der Auswahl eines geeigneten Wirtes sind die Tiere nicht zwangsläufig wählerisch. Sollte ihnen menschliches Blut einmal nicht in ausreichender Menge zur Verfügung stehen, kann es sein, dass sie auch auf Hunde und Katzen oder auch gerne Meerschweinchen übergehen.


2023 wurden massive Probleme aus London und vor allem aus Paris gemeldet. Mittlerweile kann sich wohl kaum noch ein Ort auf der Welt davon freisprechen. Ihre Bisse ucken und können in einigen Fällen auch allergische Reaktionen hervorrufen.

Bettwanzen in Bett
Bevor es zur eigentlichen Vermehrung kommen kann muß das Bettwanzenmännchen das Bettwanzenweibchen begatten. Hierzu bohrt das Bettwanzenmännchen ein Loch in die Bauchhöhle des Weibchens. Die Abgabe der Spermien erfolgt über den Aedeagus. Die Spermien werden vom Weibchen eingelagert. Nach der nächsten Blutaufnahme kommt es dann zur Eiablage.

Dieser Vorgang wird als „Traumatische Insemination“ bezeichnet und ist bei Insekten durchaus üblich. Bei Bettwanzen hingegen ist die Vermehrung sehr gut erforscht.
Ein Weibchen legt danach täglich bis zu 10 Eier. Im Laufe ihres Lebens kommt sich auf ca. 200 bis 500 Stück. Die Larven schlüpfen nach 5-20 Tagen was von der Umgebungstemperatur abhängt.
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Wie gefährlich sind Bettwanzenbisse?

Bettwanzenstiche

Bettwanzen beißen in lediglich freigelegte Hautpartien bei uns Menschen. Ein Biss dauert zwischen fünf und zehn Minuten. Dabei nimmt eine ausgewachsene Bettwanze bis zu 7 ml Blut auf, was ihr eigenes Körpergewicht auf das Siebenfache ansteigen läßt. Sie ist dann sehr dunkel gefärbt und zieht sich in Versteck zurück. Erwachsene Bettwanzen nehmen ca. ein Mal pro Woche eine Blutmahlzeit zu sich. Bettwanzen können Hepatitis B übertragen, auch gleich wenn sich der Virus nicht in der Wanze selbst vermehren kann.  Eine Hautreizung entsteht bei jedem Biss. Je nach Empfindlichkeit entstehen massive Rötungen und Hautreizungen. Einige Menschen reagieren auch allergisch.  Der typische Juckreiz kann zwischen 7 und 10 Tagen anhalten.

Wir empfehlen bei Bettwanzenbissen auf jeden Fall einen Arzt zu Rate zu ziehen. Nur er kann die Bisse richtig einschätzen und geeignete Medikamente und Salben verordnen.

Verlieren Sie bei einem Befall keine Zeit und rufen Sie uns an! Welche Möglichkeiten zur Bekämpfung uns technisch zur Verfügung stehen erfahren Sie gern hier.

Bettwanzen bekämpfen
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