Wir unterscheiden bei unserer Analyse grob zunächst nach der Örtlichkeit des Befalls. Hausmäuse finden sich in unserem näheren Umfeld. Wühlmäuse hingegen leben draußen und verirren sich selten bis gar nicht in unsere Lebensbereiche. Sie können aber auch dort Schäden anrichten und für uns Menschen gefährlich sein.
Einige Arten, wie z.B. die Spitzmaus, gehört zu den besonders geschützten Arten. Sie dürfen wir nur mit einer Genehmigung der zuständigen Behörde bekämpfen. Voraussetzung hier ist es u.a. auch, dass sie sich z.B. auf einem Dachboden eingenistet hat und dort für Schäden, Lärm und Verschmutzungen sorgt.
Mäusekot ist in der Regel das erste wichtige Signal, welches wir wahrnehmen. Die einzelnen Kotpillen der Hausmaus lassen sich in ihrem Aussehen mit „Kümmel“ vergleichen. Sie sind dunkel und fest und liegen je nach Befall in großer Anzahl an den Sockelleisten entlang herum verteilt. Mäuse verlieren pro Tag ca. 20-25 Stück dieser Kotpillen. Der verlorene Urin ergänzt das Bild und riecht unangenehm streng. Hausmäuse verzehren pro Tag ca. 2-3 Gramm an Nahrung, was ca. 1/10 ihres Körpergewichts entspricht. Bei diesen überschaubaren Mengen ist es klar, dass man als Hausmaus täglich ein wenig hier und ein wenig dort an der vorhandenen Nahrung knabbert und deshalb den Namen „Nascher“ verdient hat.
Hören Sie speziell in den Nachtstunden nagende und kratzende Geräusche? Machen Sie nachts kein Auge mehr zu und haben Alpträume? Kommen die Geräusche aus Decken (z.B. Dachböden) oder direkt aus der Wand (Holzständerbauweise und/oder sonstige Fassadenhohlräume)? Es ist gut möglich, dass es sich dann um Mäuse handelt.
Bei Ihnen tanzen sprichwörtlich die Mäuse auf den Tischen? Sie haben bereits lebende und/oder tote Tiere gesichtet? Dann wird es Zeit etwas zu tun!
Kotpillen sind direkt sichtbar. Urin riecht man eher. Nur unter Verwendung einer entsprechenden UV-Lampe mit fluoreszierendem Licht können Urinspuren sichtbar gemacht werden.
Besonders in Gewerbeobjekten sieht man Schmierspuren auf vornehmlich grauen Kabeln. Diese sind schwarz und stammen vom fettigen Bauchfell der Mäuse.
Extrem wird es allerdings für alle Betroffenen wenn Kabel bereits Nagespuren haben. Jetzt sollte keine Zeit mehr verloren werden, sind elektronische Anlagen offensichtlich in Gefahr.
Oftmals finden sich konkrete Nagespuren als ersten Hinweis für einen Mäusebefall. Neben Kabeln, werden aber auch gelagerte Früchte, Nüsse und Verpackungen angeknabbert. Die ständig nachwachsenden Schneidezähne der kleinen Nager müssen fortlaufend durch Nagen in Form gehalten werden. Nicht ohne Grund sind sie überall dort gefürchtet, wo elektronische Anlagen und Kabelstränge verlaufen. Dies gilt für Wohnimmobilien wie auch für Unternehmen aller Art, da es hier im schlimmsten Fall zu Bränden kommen kann.